Backofen- und Weinfest am 08.10.2016

Text der Einladung auf allen 15 Gemeindetafeln in allen Schwarzenbrucker Ortsteilen, Im Mitteilungsblatt der Gemeinde sowie an alle Vereinsmitglieder:

Es ist schon fast Tradition: das Backofen- und Weinfest der Freunde für Garten- und Heimatkultur Lindelburg - Pfeifferhütte e.V. Und weil es fast schon Tradition ist, findet es auch wieder statt. Am Samstag, den 8. Oktober geht’s los. Ab 17:00 Uhr auf dem Dorfplatz in Lindelburg. Das Angebot für alle Besucher ist schlicht einmalig: belegte Brote aller Art - also mit rohem Schinken, mit Griebenschmalz, mit Käse, mit Obatzdem oder auch mit Schnittlauch. Und auch der frische Brotkuchen mit Speck und Zwiebeln passt hervorragend zu einem vielfältigen wunderbaren Weinangebot. Natürlich ist auch an die Nicht-Wein-Trinker mit Bier, Hefeweizen und alkoholfreien Getränken gedacht. Für die musikalische Unterhaltung und für große Stimmung sorgen die Lindelburger Local Heroes, also die Band HEADS. Für genügend Plätze im Feuerwehrhaus, in Zelten und auf dem Freigelände ist gesorgt - jetzt freuen sich die Veranstalter auf viele viele Gäste, damit aus dem Backofen- und Weinfest wirklich Tradition wird.

Die Planung, die Organisation und letztlich die Durchführung des 2. Backofen- und Weinfestes unseres Vereins forderte auch dieses Jahr wieder viel Einsatz aller aktiv Mitwirkenden. Beteiligt waren erfreulicherweise ca. 15 Mitglieder, auch einige Nicht-Mitglieder beteiligten sich wieder mit viel Einsatz.

Zu planen und zu organisieren waren insbesondere:

- 2 Zelte mit internem Durchgang vor dem Feuerwehrhaus aufbauen
- Wein- und sonstiger Getränkeeinkauf, wo lagern
- Wo sind unsere Verkaufsstände für Getränke, für den Brotkuchen bzw. für die belegten Brotscheiben,
- Wo spielt die Band Heads,
- Wie werden die Elektroarbeiten erledigt,
- Heizung in den Zelten – Heizpilze oder und
- Wie viele Bedienungen benötigen wir – wer bedient?

Außerplanmäßig mussten wir uns in den letzten Tagen vor dem Fest in einem kleineren Kreis intensiv mit dem Thema Anschüren und Heizen des Backofens befassen. Hintergund: Unser letztjähriger Heizmeister Harald Lumpi mußte uns wegen Erkrankung der Ehefrau leider absagen.

Reinhold Dünnfelder gelang es vom Gartenbauverein in Postbauer den 1. Vorstand Karl-Heinz Sellerer als Backofenheizer zu verpflichten. Karl-Heinz erklärte sich bei der Anfrage spontan und ohne lange zu überlegen bereit uns aus der „Patsche“ zu helfen.

Unsere verschiedenen Arbeitsteams:

Auf- und Abbau der 2 Zelte, Aufstellen Tische und Bänke, Einrichten der Schänke:

Marco Beranek, Roland Beranek, Michael Czerwek, Edwin Czerwek, Jasmin Czerwek, Reinhold Dünnfelder, Michael Förthner, Melissa Geiger, Markus Nepf, Dominik Ritter, Rita Wörlein, Norbert Wörlein

Spüldienst:

Bernadette Hegelein-Lange, Markus Nepf

Backenofenbetreuung, -heizung:

Michael Czerwek, Reinhold Dünnfelder, Karl-Heinz Sellerer

Brote in den Backofen einschießen und wieder herausnehmen:

Manfred Gmelch, Reinhold Dünnfelder, Karl-Heinz Sellerer

Formen der Brotkuchen, belegen der Brotkuchen:

Ulrike Dünnfelder, Mechthild Flauger, Manfred Gmelch, Justine Grimm, Rita Wörlein, Christina Zehner

Brotkuchen in den Backofen einschießen und wieder rausnehmen:

Manfred Gmelch, Karl-Heinz Sellerer

Verkaufsstände:

Belegte Brotscheiben, Bismarck- und Lachsweckla:

Petra Czerwek, Ulrike Dünnfelder, Petra Jörg, Inge Pooschke, Elfriede Wild

Brotkuchen:

Mechthild Flauger, Christina Zehner, Rita Wörlein

Getränkeschänke:

Edwin Czerwek, Reinhold Dünnfelder, Maximilian Heckel

Bedienungen:

Jasmin Czerwek, Michael Czerwek, Justine Grimm, Norbert Wörlein

Tätigkeiten am 06.10.2016:

Michael Czerwek brachte gut abgelagertes Kiefernholz sowie ein Blechfass (für die Asche) mit. Er heizte den Backofen auf kleiner Temperatur das erste Mal an.

Reinhold Dünnfelder holte den Kühlwagen, den Durchlaufkühler, die CO²-Flasche, das Spülbecken und alle Getränke selbst vom Getränkemarkt ab.

 

Mit dem Aufbau des großen Zeltes begannen wir gegen 15:00 Uhr.

Tätigkeiten am 07.10.2016:

Karl-Heinz brachte große Hartholzscheite und Kleinholz und als Aufpasser seinen Jagdhund mit. Reinhold Dünnfelder und Karl-Heinz Sellerer heizten den Backofen um 09:30 Uhr an. Vom Vortag hatte er noch eine Temperatur von ca. 50 Grad. Die Kunst hierbei ist, den Backofen langsam auf die gewünschte Temperatur von ca. 300 Grad zu bringen. Hierbei sind permanent die Holzscheite bzw. die Glut sauber und ordentlich im gesamten Backofen zu verteilen, damit die Schamotte-Steine am Boden und in der Decke die optimale Temperatur bekommen. Zwischendurch holten Reinhold Dünnfelder und Karl-Heinz Sellerer die von Manfred Gmelch vorbereiteten 70 Roggenbrote (90:10Roggenanteil) ab. Der Backofen hatte nun seine Hitze von 300 Grad erreicht. Im Anschluss wurde der Boden mit einem feuchten Lappen einige Male vorsichtig rausgewischt , um die Temperatur langsam auf ca. 230 Grad abzusenken.

Gegen 14:00 Uhr wurden dann ca. 50 Brote in den Backofen geschossen. Nach einer Backzeit von einer knappen Stunde wurden die Brote rausgenommen und im Feuerwehrhaus offen zum Abkühlen gelagert. Sofort im Anschluss wurden die restlichen Brote – ca. 20 – in den Backofen gegeben. Die Backzeit betrug dann ca. 1 Stunde 20 Minuten. Die Brote wurden dann ebenfalls im Feuerwehrhaus zum Abkühlen ausgelegt.

Gegen 19:OO Uhr wurden die 70 Brote nach dem Abkühlen mit einem Tuch abgedeckt.

Tätigkeiten am 08.10.2016:

Unser Elektriker Mathias Schultheiß hat für den Verein das Equipment für eine Lichterkette gekauft. Er montiert die einzelnen Stecker und Lampen und bringt die gesamte Beleuchtung in den Zelten sowie in der Schänke (neben Backofen) an. Außerdem bringt er auch mehrere Verlängerungskabel an, damit wir genügend Steckdosen für die Kühlschränke und Theken haben.

Das Arbeitsteam Verkauf belegte Brotscheiben (mit rohem Schinken, Käsescheiben, Obatzdem, Griebenschmalz oder Schnittlauch) richtet den Verkaufsstand ein und schlichtet die Brote verkaufsfördernd in das Regal.

Petra Czerwek hat die Zwiebeln geschnitten und den „Sud“ für die Bismarck- und Lachweckla vorbereitet.

Die Arbeitssteams erledigen noch das Herrichten der Schänke und

die Restarbeiten wie Bänke und Tische so anordnen, dass ein geregelter Durchgang in den Zelten und zum Feuerwehrhaus gegeben ist.

Monika Kadera und Elfriede Wild dekorieren die Tische mit selbst gebastelten Dekoartikeln und Blumen (von Oskar Czerwek).

Die Toiletten im Hort werden mit Toilettenpapier, mit Handtuchpaier und Waschlotionen von Ulrike Dünnfelder ausgestattet.

Das Arbeitsteam Brotkuchen nimmt gegen 15:oo Uhr die Arbeit auf. Manfred Gmelch bereitet den Teig vor und die Damen des Teams belegen die Brotkuchen.

Manfred Sellerer hat zwischenzeitlich den Backofen erneut angeheizt – vom Vortag war noch eine Restwärme von 100 Grad vorhanden. Karl-Heinz heizte vorsichtig nach und wischte den Backofen wieder aus, um bis gegen 17:00 Uhr eine Temperatur von ca. 200 Grad zu erreichen.

Ab 17:00 Uhr und in weiteren 2 Etappen wurden jeweils ca. 20 Brotkuchen – belegt mit Speck, Zwiebeln und Käse – in den Backofen eingeschossen und nach jeweils ca. 20 Minuten aus dem Backofen heraus sofort an die schon anstehenden Käufer durch das Arbeitsteam verkauft.

Alle 60 Brotkuchen wurden komplett an unsere Gäste verkauft.

Im Anschluss bedankte sich Reinhold Dünnfelder im Namen der gesamten Vorstandschaft recht herzlich bei Karl-Heinz Sellerer für seine Backofenbedienung und letztlich das Brotbacken – 70 Brote - und 60 Brotkuchen und überreichte Karl-Heinz als Dank einen Präsentkorb mit einem selbst gebackenen Brot, angebotenen Weinen und diversem Brotbelag.

Das Backofen- und Weinfest war sehr gut besucht. Im Feuerwehrhaus hatten wir Platz für ca. 130 Personen und in beiden Zelten nochmals für 140 Personen. Auch im Freien hatten wir noch einige Garnituren aufgestellt sowie einen Pavillon mit 4 Raucher-Tischen. Durchgängig waren ca. 200 Plätze belegt.

Wir sagen ein ganz großes „DANKESCHÖN“ an unsere Gäste aus nah und fern. Auch am Umsatz haben wir bemerkt, dass unser Fest ein voller Erfolg war. Wie schrieben wir in der Einladung:

Für genügend Plätze im Feuerwehrhaus, in Zelten und auf dem Freigelände ist gesorgt - jetzt freuen sich die Veranstalter auf viele viele Gäste, damit aus dem Backofen- und Weinfest wirklich Tradition wird.

Auch die „Lindelburger Band Heads“ mit Kees und Christian sorgte bei unseren Besuchern wieder für eine kurzweilige musikalische Unterhaltung. Es wurde viel getanzt, getrunken und gelacht. Ein recht erfolgreicher Abend ging gegen 01:00 Uhr zu Ende. An der Schänke versammelten sich im Anschluss noch ca. „20 harte Gäste“ und ließen sich noch unsere diversen Schnäpse und Getränke schmecken.

Abbau:

Am nächsten Morgen ging es um 11:00 Uhr wieder an den Abbau sämtlicher Zelte und Pavillons. Die Bänke und Tische wurden wieder zerlegt und aufgeräumt. Das Feuerwehrhaus, die Garage (Spülraum) und die Freiflächen wurden gewischt bzw. gesäubert, damit wir ja alles sauber hinterlassen.

Die leeren Flaschen wurden entsorgt, die vollen Kästen an Getränken wurden wieder im Kühlwagen verstaut und am Montag wieder im Getränkemarkt abgeliefert.

Gegen Spät-Nachmittag gab es eine Brotzeit zur Stärkung. Im Anschluss – auch das wird langsam Tradition – gingen alle Mitarbeiter des Sonntags-Teams zum Toni, um den Durst des Tages zu löschen und sich bei Karpfen oder Schnitzeln wieder zu stärken (auf eigene Rechnung).