Wir haben lange Zeit ausführlich Werbung für unseren Ausflug zur Landesgartenschau gemacht, um die letztlich acht freien Busplätze zu besetzen:
In der örtlichen Presse, im Mitteilungsblatt der Gemeinde, im Kreisverband, Anschreiben an die Gemeinde Schwarzenbruck für Rathaus und TSV Ochenbruck und an den Schützenverein in Pfeifferhütte. Trotz unseres mehr als günstigen Preises für Fahrt und Eintritt (zusammen € 28,00) haben diese Werbemaßnahmen leider keinen Erfolg verzeichnet – alle Werbemaßnahmen führten zu keinem einzigen Mitfahrer(in) aus unserer Region.
Andererseits ist es sehr erfreulich:
Aus unserem Verein haben sich viele Mitglieder(innen), deren Gatten (Gattinnen) und Bekannte/Freunde und eine Mitfahrerin aus dem OGV Feucht – in Summe
42 Personen - bereit erklärt, mit zu fahren, so dass wir die Fahrt trotz des niedrigen Preises kostendeckend durchführen konnten.
Um 08:00 Uhr begann unser Ausflug – gegen 09:30 trafen wir bereits am Gelände der Landesgartenschau ein – bis zur Abfahrt um 16.15 Uhr hatten wir Zeit das gesamte Gelände zu erkunden.
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Das Gelände der Gartenschau war früher ein Kartoffelfeld, dann Galgenberg, Startbahn von Flugpionieren und schließlich Stützpunkt der US-Streitkräfte. Der frühere Stützpunkt des US-Militärs wurde in einen 28 Hektar großen Park verwandelt.
Hier entsteht der neue Stadtteil „Hubland“, ein Quartier, das Würzburg als Ort zum Leben noch attraktiver machen soll.
Resümee:
Haben wir Interessantes entdeckt, dass wir als Freunde der Gartenkultur zu Hause anwenden können? Waren die angelegten Blumenbeete und die Infogärten interessant, um auch hier etwas umsetzen zu können? Entsprachen die Blumenhalle, die Kinderspielplätze, die Info-Tafeln bzw. die üblichen Verkaufsbuden den Erwartungen?
Unsere Gruppe umrundete den Park – ca. 3 km langer Rundweg - entlang den Blumenbeeten, immer entlang des ehemaligen Flugplatzes (lang gezogene Grünfläche) bis zum Ende, dann Kehrtwende und auf der anderen Seite der einstigen Startbahn wieder zum Ausgang.
Nach Gesprächen mit einigen Teilnehmern ist fest zu halten, dass es dank des sehr schönen Wetters doch ein gelungener Ausflug gewesen ist. Natürlich wurden auch Kritikpunkte angebracht:
- Zu wenig gärtnerische Akzente gesetzt (später sicher ein guter Park für den neuen Stadtteil Hubland - Anwohner)
- Bisher besuchte Landesgartenschauen waren schöner angelegt
- Wenige bis keine Papierkörbe oder Abfalleimer
- Ein Bier kostete € 4,50, das Mineralwasser € 2,80, vom Essen ganz zu schweigen. Die Preise sind eindeutig zu hoch.
- Der Rückweg war nur mit einigen Stauden und Hecken bepflanzt, jedoch dazwischen war vielfach nur gähnende Leere.
Gegen 17.15 Uhr trafen wir an unserem Vesperziel in Gremsdorf (Nähe Höchstadt) ein. Das Essen haben wir im Bus gewählt und telefonisch vorbestellt. Es passierte Schlag auf Schlag. Die Bedienungen kamen in unseren Raum, wir orderten die Getränke – in vielen Fällen wurden bereits die Essen (wirklich große und ausreichende Portionen) gebracht, bevor die bestellten Getränke serviert wurden.
Die Räumlichkeiten (Gastzimmer, sanitäre Anlagen sowie der gesamte Hotel- bzw. Restaurationsbereich) entsprach in vollem Umfang unseren Erwartungen bzw. wurde - so die Aussage unserer Teilnehmer - weit übertroffen.
Um 18.45 Uhr machten wir uns endgültig auf den Heimweg, nicht ohne vorher in Schwarzenbruck drei unserer jüngeren Teilnehmer aussteigen zu lassen. Sie machten sich noch auf in Richtung Kärwaplatz.
Um ca. 20:10 Uhr waren wir wieder in Pfeifferhütte bzw. in Lindelburg.